Gestern gab es ja Brioche. Und Ursula, bei der ich das Rezept gefunden hatte, fragte an, ob ich ihr das Rezept geben könne für die Konfitüre, die auf diesem Stück Himmelreich zu sehen ist:
Auch wenn es manchmal heißt, dass das Leben kein Wunschkonzert ist, bei uns Bloggers ist das ganz anders. Hier geht so mancher Wunsch oder Traum in Erfüllung.
Bitteschön!
========== | REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Ananas-Kokos-Konfitüre II (TM) |
Kategorien: | Konfitüre, Südfrüchte, Thermomix |
Menge: | 4 Große Gläser |
Zutaten
800 | Gramm | Ananas, vorbereitet gewogen | |
100 | Gramm | Kokosraspeln | |
70 | Gramm | Kokossirup (Monin) | |
1 | kg | Gelierzucker 1:1 | |
1 | Prise | Salz |
Quelle
eigenes Rezept |
Erfasst *RK* 29.05.2010 von | |
Jutta Hanke |
Zubereitung
Eine Hälfte der Frucht in kleine Stücke schneiden. Die andere Hälfte im Thermomix (oder jedem anderen Blender) zu Pampe verarbeiten.
Alle Zutaten in einen großen Topf geben, mischen und ein paar Stunden ziehen lassen.
Aufkochen, ca. drei Minuten bis zur erfolgreichen Gelierprobe kochen, in Gläser füllen.
Anmerkungen, Jutta:
Die Konfitüre wurde im Juni 2007 hergestellt. Jetzt, drei Jahre später, habe ich immer noch welche im Vorrat und sie ist durchaus noch essbar:
http://schnuppschnuess.typepad.com/manzfred/2010/05/ nachgemachtbrioche-m.html
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Übrigens ist das, was im Rezept steht, tatsächlich so. Die Konfitüre ist drei Jahre alt und schmeckt so gut wie am ersten Tag. Farblich ist sie ein wenig nachgedunkelt und am Boden hat sich ein kleiner Satz süßer Saft abgesetzt. Ansonsten prima.
Ach ja, falls ihr euch schon fragt, wieso A-K-Konfitüre II ?? Ananas-Kokos-Konfitüre I gibt es auch. Mit Gelierzucker 2:1 und weniger Kokos - schmeckt nicht.
Vor drei Jahren hatte ich die Idee, mich mit eigenen Konfitüren selbständig zu machen und habe fleißig experimentiert, alles fein säuberlich in ein Buch geschrieben und als ich schon eine Reihe Rezepte zusammen hatte, habe ich Erkundigungen eingezogen, was man so alles beachten muss, wenn man in der heimischen Küche Konfitüre kochen will, um sie zu verkaufen.
Nachdem ich den Telefonhörer aufgelegt hatte (gibt es diesen Ausdruck für das Ding, das man sich ans Ohr hält, eigentlich noch?), war zumindest dieser Traum ausgeträumt.
Und da bei Bloggers Träume in Erfüllung gehen, habe ich mir 'nen Manzfred und ein Blog angeschafft. Is auch schön.
Schön war auch die Führung durch die Kleinmarkthalle, an der wir heute teilgenommen haben. Neugierig? Guuuuut!!!!!
Als Kokosliebhaberin habe ich das Rezept sofort gespeichert. Nach dem Vorratskämmerlein muss ich glaub mal die Garage ausmisten, da könnte es sein, dass ich auch noch 3 Jahre alte Konfi finde. Ob die noch gut sein wird? ;-)
Kommentiert von: zorra | Samstag, 29. Mai 2010 um 19:17 Uhr
Ich würde es einfach mal ausprobieren. Wenn sie nicht schimmelig ist und gut riecht, dann probiere einfach mal vorsichtig. Ich nehme an, dass die Garage ziemlich warm ist, oder? Da könnte es ja sein, dass die Masse gelitten hat. Aber bei den riesigen Mengen Zucker, die man bei der Zubereitung verarbeitet, dürfte eigentlich nichts passiert sein.
Kommentiert von: Schnuppschnuess | Samstag, 29. Mai 2010 um 19:26 Uhr
Witzig, ich habe gestern bei einer Bekannten Ananaskonfitüre mit Kokoslikör zu kosten bekommen. Da war allerdings noch was drin, was mir aber momentan nicht mehr einfällt... Muss noch mal nachfragen. Der Kokosgeschmack durch den Likör kam jedenfalls stark durch, hätte ich gar nicht gedacht.
Achja, gut, dass das mit der Konfitürenproduktion nicht geklappt hat. Dann hätten wir hier aber viel verpasst!
Kommentiert von: Petra aka Cascabel | Samstag, 29. Mai 2010 um 20:10 Uhr
:-))
Ich habe nochmal in meinem goldenen Konfitürenbuch nachgelesen. Gleich nach dem ersten Probieren habe ich dort eingetragen, dass der Kokosgeschmack sehr intensiv ist. Das hat sich im Laufe der Jahre gelegt. Jetzt ist das Zeug rund - vielleicht war die Konfitüre im früheren Leben mal Rotwein.
Kommentiert von: Schnuppschnuess | Samstag, 29. Mai 2010 um 20:27 Uhr
Danke für das Rezept. Da werde ich gleich mal ein halbes Rezept herstellen, zum Frühstück reicht es dann nicht mehr (wegen der Ruhezeit) aber ich hab auch noch so alte Schätzchen in meinem Vorratskeller!!
Heute hab ich in der Zeitung gelesen, dass Cupcake-Cafes ganz in sein sollen, nur gibt es in Deutschland noch nicht so viele.
Wäre das nicht etwas für die Selbständigkeit?
Ich käme dann ab und zu zum Bedienen!!!!
Kommentiert von: Uschi | Sonntag, 30. Mai 2010 um 08:55 Uhr
In Köln habe ich einen Cupcake-Laden von außen inspiziert:
http://www.royalcupcakes.de/
Er liegt gleich gegenüber von
http://www.toertchentoertchen.de/
Kannst dir vorstellen, wie ich gequiekt habe, als wir auf Geocachetour zufällig dort vorbei kamen.
Leider bin ich nicht so der Muffinfan. Ich esse sie, ich backe sie, aber umgehauen hat mich noch keins. Vielleicht habe ich einfach noch nicht das richtige Rezept gefunden. Da fällt mir ein, ich habe diese Woche noch kein Koch- oder Backbuch gekauft ;-)
Kommentiert von: Schnuppschnuess | Sonntag, 30. Mai 2010 um 09:11 Uhr
Ich entdecke ja auch gerade meine Vorliebe für Marmeladenexperimente, diese hier gefällt mir auch sehr gut.
Kommentiert von: Mestolo | Sonntag, 30. Mai 2010 um 11:22 Uhr
Die absoluten Renner in meiner Familie sind Holunderblütengelee und Mango-Birnen-Konfitüre. Seit ich den Thermomix habe, geht das Kochen von kleinen Mengen so schnell, dass es schon mal öfter neue Kreationen gibt. Allerdings schreibe ich nicht immer ein Rezept dazu, was ich manchmal im Nachhinein bedaure.
Kommentiert von: Schnuppschnuess | Sonntag, 30. Mai 2010 um 11:47 Uhr
Ich wünsch mir jetzt mal schöneres Wetter! Und? Geht da was?
;)
Kommentiert von: Arthurs Tochter | Sonntag, 30. Mai 2010 um 13:36 Uhr
Ich weiß ja nicht, wie es bei dir aussieht, aber hier scheint plötzlich die Sonne. Weiter so!
Kommentiert von: Schnuppschnuess | Sonntag, 30. Mai 2010 um 16:11 Uhr
Verflixt, kein Kokossirup im Haus! Das wär mal eine Marmelade für mich. Muss mal schaun, ist mir noch nie aufgefallen beim Grosshändler.
Und weil wir grad Wunschkonzert haben: Bei uns blüht grad der Hollunder (der in Österreich "Holler" heisst). Hättest du da vielleicht ein Rezeptchen für dieses Gelee?
Kommentiert von: Heidi | Sonntag, 30. Mai 2010 um 19:23 Uhr
Danke für die Adressen. Da stelle ich fest, dass wir hier hinterm Mond leben.
Aber mir geht es wie dir, Muffins machen mich nicht so an, Petits fours umso mehr.
Aber Geocachen mit Konditoreien, Buchhandlungen oder ähnlichem zu verknüpfen, das hat was!
Ich sollte mich vielleicht mit dem seit fast einem Jahr noch fast jungfräulichen Garmin des Herrn K. auseinandersetzen.....
Kommentiert von: Uschi | Montag, 31. Mai 2010 um 09:23 Uhr
Das solltest du auf jeden Fall tun. Eine Warnung vorab: Falls bei dir, wie bei mir, der Suchtfaktor zuschlägt, hast du am Wochenende immer was vor und für viele Dinge keine Zeit mehr. Du lernst dir völlig unbekannte Ecken in deiner nächsten Umgebung kennen, bekommst graue Haare beim Lösen schwieriger Rätsel und erlernst Dechiffriertechniken, von denen du nicht einmal wußtest, dass sie existieren. Und all das, um am Ende (bei uns auch schon nach 27 km Wanderung) eine Plastikdose (oder Filmrolle) in Händen zu halten, die nur idiotisches Zeug enthält, mit der man aber trotzdem Freudensprünge machend, durch die Gegend hüpft. Es ist verrückt, aber es macht Riesenspaß. Frag mal Chili und Ciabatta oder Foodfreak....
Kommentiert von: Jutta | Montag, 31. Mai 2010 um 09:32 Uhr
Ich wünsch mir auch schönes Wetter. Und ich bin neugierig :)
Kommentiert von: Toni | Montag, 31. Mai 2010 um 09:33 Uhr
Heute schaffe ich es hoffentlich, den Bericht zu schreiben. Das wird aber Abend werden. Gestern musste ich endlich mal den vom Geburtstag in meinem Geocaching- und Reiseblog nachreichen, eine meiner Schwestern hatte schon gebrummelt (nicht Susanne).
Das mit dem Wetter geht mir auf den Keks. Es regnet schon wieder.
Kommentiert von: Jutta | Montag, 31. Mai 2010 um 09:49 Uhr
Guck ma in die RezKonv, liebe Heidi :-)
Die Marmelade geht auch bestimmt ohne Kokossirup, Vanille oder so passt vielleicht auch gut.
Kommentiert von: Jutta | Montag, 31. Mai 2010 um 09:50 Uhr
Ananas-Kokos-Konfitüre habe ich noch nie probiert. Schöne Idee.
Kommentiert von: tobias kocht! | Mittwoch, 02. Juni 2010 um 07:40 Uhr